Bio Schafgarbenblüten gerebelt 100g
Die zur Familie der Korbblütler zählende Schafgarbe (Millefolii herba) kommt in ganz Europa auf trockenen Wiesen, Äckern an Hecken und Wegen häufig vor. Die ausdauernde Pflanze blüht von Juni bis Oktober.
Der botanische Gattungsname Achillea leitet sich vom griechischen achilleios ab, das mit „Kraut des Achilles“ übersetzt wird. Achilles, Held des trojanischen Krieges, wurde vom vergifteten Pfeil des schönen Paris an der Ferse getroffen. Der heilkundige Zentauer Chiron empfahl ihm die Schafgarbe mit Erfolg als Wundheilmittel.
Der Artname „millefolium“ stammt vom griechischen „myriophyllon“, das mit „unzählige Blätter“ übersetzt wird. Der gebräuchliche Name Schafgarbe deutet darauf hin, dass die Pflanze gerne von Schafen gefressen wird. „Garbe“ stammt aus dem Althochdeutschen und wird mit „die Bereitgestellte“ oder „die Gesundmacherin“ interpretiert.
Neben einem Bitterstoff ist das ätherische Öl der Pflanze als wesentlicher Wirkstoff anzusehen.
Verwendung finden die blühenden Schafgarben vor allem als Bitter-Tonika bei Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen und Koliken. So ist die Schafgarbe auch in vielen Magentees anzutreffen. Das Kraut wirkt antibakteriell, krampflösend und entzündungshemmend und kann auch für innere und äussere Wunden eingesetzt werden.
Bitterstoffe tonisieren den ganzen Magen-Darm-Trakt. Die Darmperistaltik wird lebhafter; Magen, Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse und Darm vermehren ihre Verdauungssäfte. Darüber hinaus entfalten Bittermittel eine anregende und kräftigende Wirkung auf den ganzen Organismus.
Eine angenehme Nebenwirkung der Bitterstoffe ist ihr gewichtsreduzierender Effekt. Bitteres soll die Lust auf Süsses dämpfen. Das glaubten schon die alten Chinesen und so gelten die Bitterstoffe in der Traditionellen Chinesischen Medizin bis heute als Gegenspieler des Süssen.
Als Tee:Für die Zubereitung als Tee 1-3 TL mit kochendem Wasser übergiessen und ca. 10-15 Minuten ziehen lassen, abseihen und geniessen.